Handwerk

Das Handwerk kann auf eine lange Tradition in der Menschheitsgeschichte zurückblicken. So war im antiken Griechenland das Handwerk zwar noch verpönt, da es unter anderem zu viel Zeit in Anspruch zu nehmen schien, wurde es im Mittelalter und spätestens im Hochmittelalter als wichtiger wirtschaftlichen Faktor erkannt. Der Einfluss der grundbesitzenden und handeltreibenden Familien stieg vor allem in den Städten immer mehr an. Im 16. bis 18. Jahrhundert hatte sich der Ruf der Handwerker bereits so sehr verbessert, dass nur noch gewissen Bevölkerungsschichten der Zugang zu den Handwerksberufen gewährt wurde. So war es für Frauen, Juden, unehelich geborenen Menschen und Nachkömmlingen von sogenannten Ehrlosen nur sehr schwer möglich Handwerksberufe zu erlernen. Aufgrund der französischen Revolution wurde mit der Zeit schließlich jedem Bürger erlaubt ein Handwerk seiner Wahl zu erlernen.

Kleine Betriebe sind größter Arbeitgeber

Heutzutage arbeiten knapp 5 Millionen Menschen in ca. 900.000 Betrieben. Besonders für die jeweiligen Ortschaften haben die Handwerksbetriebe eine große Bedeutung, auch wenn dort oft nur wenige Menschen in den Betrieben arbeiten. Das Handwerk gilt als wichtiger Standortfaktor für Betriebe. So siedeln sich Betriebe vorwiegend an den Orten an, in denen sie auch mit Zulieferern und Dienstleistern oder der Instandhaltung rechnen können. Natürlich ist es auch für die Privatperson von Bedeutung, dass zum Beispiel Lebensmittelmärkte oder KFZ Werkstätten in der Stadt angesiedelt sind.

Das passende Werkzeug

Die Besen, welche das Handwerk herstellt, werden natürlich sowohl von Privatpersonen, als auch im geschäftlichen Bereich verwendet. Der Gehsteig und der Hof von Einfamilienhäusern muss in regelmäßigen Abständen von ansässigen Privatpersonen gesäubert werden. Mit einem Elaston-Besen gelingt das seit Jahren am besten. Im gewerblichen Bereich liefert das Handwerk für das Teeren von Straßen Besen mit Naturborsten. Hier hat die Natur den Kunststofffasern voraus, dass die natürlichen Borsten sehr hitzebeständig sind und dass deswegen für diesen Zweck synthetische Besen nicht geeignet sind. Generell wird heutzutage immer noch sehr viel mit natürlichen Borsten gekehrt. Obwohl die Entwicklung von hitzebeständigen Materialien schnell voranschreitet, ist es nur schwer möglich an die hervorragenden Temperatureigenschaften der natürlichen Fasern heranzukommen.