Bauen und Betonwerke

Die erste Vorform des Betons konnte schon vor 10.000 Jahren in der Türkei nachgewiesen werden. Bei den noch heute stehenden Pyramiden wurde bereits Kalk gebrannt. Die Römer perfektionierten das Brennen des Kalks dann durch die Zugabe von Zusatzstoffen, wie Vulkanasche und Ziegelmaterial, damit die Bauwerke keine Risse mehr bildeten. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Mischung von Beton in seiner heutigen Form Schritt für Schritt entdeckt. Seit damals hat sich im Bereich „Bauen und Betonwerke“ viel getan.

Baustoff Beton

Mittlerweile existieren in Deutschland mehr als 4.000 Betonmischanlagen für die industrielle Herstellung von Beton. Sowohl im privaten Bereich begegnet man dem Baustoff Beton, wenn zum Beispiel der Traum eines Einfamilienhauses verwirklicht wird, als auch als Firmeninhaber, wenn über eine Erweiterung durch Bürogebäude oder zusätzliche Produktionshallen nachgedacht wird. Am Häufigsten wird der Beton in stationären Werken hergestellt und dann in LKW-Fahrmischern zum Auftragsort gefahren. Betonmischer ist der Überbegriff für Maschinen zum Mischen von Beton und nicht nur der des LKW-Fahrmischers. Der frühere Einsatz von mobilen Trommelmischern kommt in Deutschland hingegen nur noch sehr selten vor. Im Betonwerk ist auf die richtige Dosierung der Bestandteile des Betons zu achten, damit die hohen qualitativen Standards des Betons eingehalten werden können. Diese Standards werden in den Betonwerken überwacht.

Betonherstellung ist wie Kuchenbacken

Die Herstellung des Betons kann am besten mit der allgemein bekannten Vorgehensweise der Kuchenbackens verglichen werden. So wird beim Kuchen zuerst die Form eingefettet, damit der Kuchen nicht an der Form festkleben kann. Danach kommt der Teig in die Kuchenform. Anschließend wandert der Kuchen zum Backen in den Ofen. Sobald der Kuchen dann fertig ist, muss er, meist durch Umkippen, von der Form getrennt werden.

Bauen und Betonwerke, Drahtwalzenbürste, Topfbürste, Zopfbürste, Topf-Zopfbürste, Scheibenbesen

Analog zu diesem Vorgang wird bei der Herstellung des Betons als erstes die Form der Betons eingeölt, damit sich in ihre keine Rückstände des Betons sammeln. Anschließend wird der Flüssigbeton in die Form gegossen. Diese Gießformen werden in der Betonindustrie Paletten genannt. Daraufhin wird dem Beton durch Hitze die Feuchtigkeit entzogen. Das Fertigbetonteil entsteht dann dadurch, dass hier ebenfalls die Form umgekippt wird.

Damit nach dem Kuchenbacken und auch nach der Betonherstellung keine Reste mehr in der Form kleben bleiben werden Bürsten eingesetzt, um diese Rückstände zu entfernen. Denn sowohl beim Kuchen, als auch beim Beton kann es andernfalls zu Abspaltungen im fertigen Kuchen oder im Fertigbetonteil kommen, die es unter anderem aus ästhetischen Gründen zu verhindern gilt.